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Orthopädische Erkrankungen des Fußes im Überblick

Fußspezialist

Facharzt f. Orthopädie

u. orthop. Chirurgie

Diese Erkrankung ist durch Schmerzen im Vorfußbereich an der Fußsohle gekennzeichnet, die als elektrisierend beschrieben werden und anfallsartig auftreten. Auch ein Taubheitsgefühl kann damit einhergehen, zumeist in der 3. und 4. Zehe. Das Schmerzmaximum ist meistens unter/zwischen den Zehenballen mit Ausstrahlung in die entsprechenden Zehen.

Ursächlich hierfür ist eine Einengung der zu den Zehen ziehenden Nerven zwischen den Köpfchen der Mittelfußknochen und den dazwischenliegenden Bandverbindungen. Diese chronische Druckschädigung ('Nervenkompressionssyndrom') kann zu einer Auftreibung des Nerven führen (Neurom-Bildung).

Therapiemöglichkeiten der Morton-Neuralgie


Eine lokale Entlastung der entsprechenden Region wird durch Einlagenversorgung erzielt, auch die therapeutische Lokalanästhesie ist eine bewährte konservative Behandlungsform.

Bei anhaltenden Schmerzen kann ein chirurgisches Vorgehen notwendig sein. Hierbei wird -zumeist über einen Hautschnitt am Fußrücken- das in der Tiefe liegende Querband durchtrennt und das Morton-Neurinom entfernt.

Die Operation kann in lokaler Betäubung (aber auch in Spinal- oder Allgemeinanästhesie) im Rahmen eines kurzen Spitalsaufenthaltes (über 1-2 Tage) durchgeführt werden.

Morton-Neurom

Sehr ähnliche Beschwerden können auch beim Vorliegen eines Spreizfusses auftreten (siehe Metatarsalgie).

In einer eingehenden klinischen Untersuchung durch einen Facharzt für Orthopädie kann diese Differentialdiagnose gestellt werden, eventuell sind auch bildgebende Verfahren bzw. diagnostische lokale Infiltrationen notwendig.

Morton-Neurom (Morton-Neurinom)

zwischen dem 3. und 4. Mittelfussknochen

(Morton-Neuralgie, Morton-Neurinom, Morton-Syndrom)